Donnerstag, 28. Dezember 2023

Warum Weichspüler selber machen?



Wer auf tierische Bestandteile in gekauftem Weichspüler verzichten möchte, entscheidet sich für vegane Produkte. Bei dm erhältst Du Bio-Weichspüler mit rein pflanzenbasierten Inhaltsstoffen, biologisch abbaubaren Parfümen und ohne Zusatz von synthetischen Duft- und Farbstoffen. Wenn Du nun aber ausreichend Zeit hast und ohnehin sehr experimentierfreudig bist, mache Dir die Wäschepflege einfach selbst. Genau wie die veganen Produkte von dm ist Dein selbst gemachter Weichspüler frei von tierischen Substanzen wie Rinder- oder Schafsfett.

 

Was brauche ich für den DIY-Weichspüler?

Diese Zutaten gehören in etwas über einen Liter selbst hergestellten Weichspüler:

 

5 Esslöffel Zitronensäurepulver oder weißer Essig

20 Tropfen Teebaumöl

20 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl

1 Liter Wasser

 

 

Weichspüler selber machen für schwarze oder helle Wäsche – was ist zu beachten?

Zitronensäure ist ein natürlicher Wasserenthärter und sorgt auf diese Weise für den Soft-Effekt. Das Mittel hat darüber hinaus eine leicht aufhellende Wirkung. Diese Mischung eignet sich daher vor allem für helle Wäsche.

Möchtest Du Weichspüler für dunkle Textilien mischen, nutze statt Zitronensäure weißen Essig. Die flüssige Säure verhindert Grauschleier und ein Verblassen der Farben bei schwarzer oder bunter Wäsche.

Gut zu wissen: Essig und Zitronensäure wirken gegen Kalkablagerungen und Waschmittelrückstände in der Maschine. Teebaumöl desinfiziert Bakterien und Keime.

Wichtig: Verwende keinen Apfelessig oder andere fruchtige Essigsorten. Sie können Textilien verfärben. Auch das Mischen von Bleichmitteln und Essig solltest Du unbedingt vermeiden. Es besteht die Gefahr, dass gefährliche Gase entstehen.

 

Schritt für Schritt zum Do-it-yourself-Weichspüler: Los geht’s!

Du hast alle Inhaltsstoffe für Deinen hausgemachten Weichspüler beisammen? Dann geht es in die Produktion. Fülle das Gemisch am besten in eine leere Weichspülerflasche. So kannst Du mit dem Deckel optimal dosieren. So wird’s gemacht:

 

Fülle das Wasser mit der Zitronensäure in die Flasche. 

Tipp: Mit einem Trichter gelingt das tropffrei. Alternativ formst Du Alufolie zu einer Einfüllhilfe.

Träufele das ätherische Öl und das Teebaumöl dazu.

Warte, bis das Zitronensäurepulver sich aufgelöst hat.

Schüttele die Mischung ordentlich durch, damit die Zutaten sich optimal vermengen.

Tipp: Verwende anstelle von Zitronensäure Essig als Weichspüler, musst Du diesen nicht unbedingt anmischen. Es genügt, etwa 30 bis 60 Milliliter in das Weichspülerfach oder direkt in die Waschtrommel zu geben. Der Essigduft verfliegt, und es bleibt eine weiche Haptik übrig.

 

Wie dosiere ich selbst gemachten Weichspüler?

In der Regel verwendest Du eine Verschlusskappe des herkömmlichen Weichspülers. Die Dosierung der selbst gemachten Variante hängt vor allem von der Wasserhärte an Deinem Wohnort ab. Je härter und somit kalkhaltiger das Wasser ist, desto mehr Weichspüler solltest Du einsetzen. Zwischen 50 und 100 Milliliter pro Waschgang sind in der Regel ausreichend. Die Menge hängt außerdem davon ab, wie intensiv Deine Wäsche duften soll.

Tipp: Gegen unangenehme Gerüche in der Bekleidung und anderen Textilien wirkt Natron. Füge einen Esslöffel des Pulvers zum Waschmittel hinzu und lassen die Maschine wie gewohnt durchlaufen. Stark riechende Wäsche legst Du vorher über Nacht in eine Natronlauge ein.

 

Welche ätherischen Öle verwende ich?

Das Öl verleiht Deiner Wäsche je nach Dosierung einen zarten bis stärkeren Duft. Lasse Dich bei der Wahl der Sorte von Deinen Vorlieben leiten. Einigen Ölen wird eine bestimmte Wirkung nachgesagt:

 

Lavendel beruhigt und hilft beim Einschlafen – perfekt für Bettwäsche, Nachthemden und Pyjamas.

Minze belebt und erfrischt.

Zitrusdüfte wie Zitrone, Orange und Mandarine hellen die Stimmung auf und aktivieren.

Rosenduft wirkt verführerisch und fördert das Wohlbefinden.

Bergamotte erfrischt mit seinem würzig-zitronigen Duft.

Tipp: Setze auf naturreine ätherische Öle. Sie sind frei von künstlichen Duftstoffen.

Viele Duftnuancen lassen sich kombinieren. So harmonieren Lavendel und Bergamotte hervorragend. Das leicht herbe Bergamotte-Öl und der süß-würzige Lavendelduft ergeben eine unwiderstehliche Einheit. Oder vermische verschiedene Zitrusdüfte wie Zitrone und Mandarine.

 

Alternativen zum selbst gemachten Weichspüler

Auf Weichspüler verzichten kannst Du gegebenenfalls, wenn Du eine Möglichkeit hast, Deine Wäsche im Sommer im Freien zu trocknen. Ein leichter Wind stellt die Fasern auf und hält sie schön weich. Du besitzt einen Wäschetrockner? Auch dann muss Weichspüler nicht unbedingt sein, denn die Wärme und die Trommelbewegungen sorgen für einen flauschigen Griff. Allerdings haben nachhaltige Bio-Weichspüler von unter anderem Denkmit eine zusätzlich glättende Wirkung auf die Fasern. Das erspart Dir das Bügeln anschließend. Heute sind übrigens die meisten Verpackungen der erhältlichen Bio-Produkte aus 100 Prozent Recycling-Material hergestellt. Möchtest Du bei den gekauften Weichspülern auf einen individuellen Duft nicht verzichten,

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